Donnerstag, 27. Juni 2013
Tag 5 Lago Maggiore, Comer See und Stilfser Joch mit den Edel-Trikern
Tag 5, 250km
Heute zum Frühstück, Wettercheck!
Rund um uns sind so einige Gewitterfronten unterwegs.
Unser Guide Dieter meinte, dass wir eigentlich genau dazwischen die Tour geplant haben und es, wenn die Fronten sich nicht verändern, keine grossen Probleme geben sollte.
Also los. Start, wie immer, um 9 Uhr vom tollen Hotel am Lago di Mezzo in Richtung Splügenpass (2114m).
Bei der Auffahrt zum Pass sehen wir nur eine schwarze Wand und kurzfristig wurde entschieden, die Tour umgekehrt zu fahren, also Kommando zurück und ab in Richtung St. Moritz. Dort gab es aktuell blauen Himmel. Es geht weiter über den Majolapass (1815m) nach St. Moritz-
Die Fahrt dorthin war wirklich schön, zumal nichts auf irgendwelche Regenfälle hindeutete.
In St. Moritz angekommen haben wir natürlich alle relevanten Strassen abgefahren und mit unseren schönen Gefährten entsprechendes Aufsehen erregt.
Gerade als wir zu einer Kaffeepause anhalten, bricht unvermittelt ein Platzregen los. Eigentlich für uns egal, da wir sowieso im Trockenen sind.
Glück gehabt und nach 10 Minuten ist der ganze Spuk vorbei und es scheint wieder die Sonne mit über 20°C.
Nun aber wieder los, das Wetter könnte nicht schöner sein.
Alles gibt wieder richtig Gas und wir fahren über den Julierpass (2284m) zu unserer Mittagspause in einem Best Western Restaurant.
Alle stärkten sich ausgiebig , um für die Rückfahrt zum Hotel gerüstet zu sein.
In der Zwischenzeit stellte Martin fest, dass das merkwürdige Fahrverhalten des RF1 nicht am fehlenden Luftdruck, sondern an den ausgeschlagenen Achsschenkellagern lag. Nach 20tkm eigentlich ein Unding aber scheinbar normal beim RF1 :-(
Egal, die Fahrt muss weitergehen.
Allerdings sehen alle einigermassen besorgt, dass die Richtung in die wir fahren müssen mehr und mehr schwarz wird.
Ansage des Guides "Regenklamotten an!" und das bei 32°C :-(
Dass diese Entscheidung richtig war, zeigte sich schon nach 15 Minuten, als wir den ersten Regenschauer durchfahren dürfen. Danach sah es wieder sonnig aus und alle sagten, na also, wird doch.
Aber dann.... Anfahrt zur Nordrampe des Splügenpasses
Es gab einen dermassenen Starkregen in Verbindung mit gigantischen Wassermassen auf den Strassen, sodass das Triken eher an Motorbootfahren erinnerte und Martin meinte, dass er hier eigentlich garnicht fahren dürfe, da er keinen Sportbootführerschein besitzt.
Dieses Regenchaos hielt dann auf der Südrampe weiter an und erst wieder im Tal wurde es wettermäßig besser.
Eigentlich eine sehr unangenehme Sache, aber für uns alle DAS Highlight der Tour. Sowas muss man mal erlebt haben, wobei sich sowas nicht sobald wiederholen muss.
Egal, alle sind wieder heil im Hotel angekommen, was das Wichtigste ist.
Klamotten ausziehen und zum Trocknen aufhängen und nach der Dusche ab zum tollen Abendessen.
Bei ein paar Bier und dem genialen Angebot aus dem hoteleigenen Weinkeler (der war mit so ca. 1000 Flaschen bestückt) fand auch dieser Tag einen tollen Abschluß.
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