Tag 1
Anreise vom Bikerhotel zur Post mit Waltraut und Kalle.
Regen über Regen. Egal, trotzdem ab Richtung Süden, zumal dort geniales Wetter vorausgesagt war.
Es ging über Kufstein Richtung Innsbruck und dort rechtzeitig links ab, um die alte Römerstrasse zum Brenner zu fahren.
Richtung Brenner wurde dann auch der Dauerregen so langsam weniger und die Laune der Fahrer stieg merklich.
Ab dem Brenner Richtung Süden wurde es dann wärmer und der blaue Himmel zeigte sich wieder in gehäufter Weise.
Ab Brixen sind wir dann noch Richtung Würzjoch auf allerkleinsten Strassen mit sehr wenig Verkehr und sehr viel Fahrspaß in Richtung Bozen gefahren.
Die Ankunft bei Mario im Hotel Steinmanwald beendete dann die Anreise in die Dolos.
Ein schönes Hotel mit netten Wirtsleuten ist für die kommenden Tage unser Basislager.
Morgen möchten wir uns die Erdpyramiden ansehen und dazu den Ritten überqueren. Rückreise evtl. durch das Sarntal und bestimmt geht noch der eine oder andere Pass mit.
Mal sehn, was der Tag so bringt.
Auf jeden Fall ist die Wettervorhersage für die ganze Woche kein Regen und jeden Tag 30 plus :-)
Tag 2
Auf zu den Erdpyramiden am Ritten.
Nachdem Bozen durchquert war, ging es zügig auf den Ritten zu. Parken auf dem letzten Parkplatz und dann zu Fuß die letzten Meter zu den Pyramiden. Echt beeindruck, muss man mal gesehen haben (--- wikipedia link einbauen --)
Danach durch das Sarntal mit diversen Tunneln zurück Richtung Bozen um dann noch den Mendelpass zu fahren.
Dort konnte die Feuerklinge mal zeigen,was sie so auf der Pfanne hat. Das war ein Riesenspaß für alle Beteiligten und bei wenig Verkehr, es mussten nur zwei Wohnmobile aus dem Weg geräumt werden, wirklich toll zu fahren.
Über den Kalterer See ging es dann Richtung Auer und dann zurück ins Hotel.
Allerdings haben wir vorher noch im Supermarkt die Wasserbestände wieder aufgefüllt, ein absolutes Muss bei diesen Temperaturen.
Gut das Waltraut in Leifers eine Tanke mit Handwaschstraße gesehen hat. Das wird morgen unser erster Wegpunkt. Die Feuerklinge und die Moppeds benötigen dringend eine Wäsche um den Dreck von der Anreise loszuwerden.
Dreckige Fahrzeuge bei dem genialen Wetter, geht garnicht !!!!
Tag 3
4 Pässe sollten es sein, es wurden aber insgesamt deren acht!
Aber der Reihe nach.
Zuerst mal wurde die Feuerklinge und die Montauk einer Wäsche unterzogen, kein Problem in Leifers gab es entsprechende Möglichkeiten.
Dann aber los Richtung Manghen Pass über Auer auf der 42.
Nach einigen Wirrungen bzgl. des Einstiegs, seit dem letzten Besuch wurden wir durch einen Tunnel neben der früheren Strasse irritiert, ging es dann aber so richtig los.
In zügigem Tempo auf den Manghen, toller Asphalt im unteren Bereich, schön kühl im Wald und oben tolle sehr enge Kehren in sehr schönem Sonnenschein.
Kurze Pause auf 2047 Metern und dann wieder runter auf der Südseite, um als nächsten Paß den Brocon zu erklimmen. Oben angekommen gab es erstmal eine Pause, schon viel Arbeit bei sommerlichen Temperaturen und immerhin um die 20 Grad auf 2000 Metern Höhe.
Frisch gestärkt ab in Richtung Rolle. Dort gab es dann eine Streckensperrung Richtung Moena wegen eines Erdrutsches. Also rechts ab Richtung Vasso und über den Pellegrino dann doch nach Moena. Die Auffahrt zum Vasso hat sehr schlechten Asphalt, zwar geflickt aber diese Flickenstellen sind nicht eben mit der Strasse und somit "bumpt" es dauernd, nicht sehr angenehm :-(
In Moena wurden dann zuerst die durstigen Maschinen mit Sprit versorgt (1,81 ist nicht gerade günstig... ) und dann zurück zum Basislager Steinmannwald, ein warmer Tag sollte ja irgendwie mal zu Ende gehen.
So ganz nebenbei ging es dann noch über den Karrerpass. Viel Verkehr und eine Großbaustelle im Eggental hielten uns dann noch bei 30 Grad auf, was zu so einigen Schweissausbrüchen bei den Fahrern und zu "dicken Backen" bei den Fahrzeugen führte. Es ist Sommer in Italien mit entsprechenden Temperaturen.
Insgesamt ein toller Tag, Pässe und Kurven satt, tolles Wetter, was will das Urlaubsherz mehr.
Tag 4
Heute mal eine kurze Tour zum Ausspannen.
Entlang am Kalterer See bis zum Aufstieg zum Mendelpaß. Morgens ideal zu fahren da wenig Verkehr ist. Kurze Pause am Paß, der Wasserhaushalt muss bei 30 Grad immer wieder ausbalanciert werden.
Dann ging es in Richtung Meran auf kleinen Straßen, Meran südlich elegant umfahren und auf allerkleinsten Strassen wieder zurück Richtung Bozen. In der Mittagszeit wollten wir eigentlich am Gasthof Tomanegger eine Kleinigkeit essen. Leider hatte der Gasthof Urlaub bis zum Sonntag, Pech ....
Na denn, weiter nach Bozen und die Suche nach einer Eisdiele begann. Waltraut entdeckte dann eine offene Gelateria und direkt davor ein fast freier Parkplatz.
Also nichts wie hin, parken, raus aus den warmen Klamotten und rein in die Eisdiele.
Die netten Bedienungen konnten leider kein Wort deutsch und so haben wir uns mit Händen und Füßen verständigt. Alles kein Problem, jeder hatte sein Eis und so langsam kühlten die überhitzten Fahrer wieder ein wenig runter. Immerhin hatte es direkt in Bozen fast 35 Grad, liegt an der Kessellage und nicht vorhandenem Wind.
Dann zurück ins Hotel und ab unter die Dusche.
Frisch abgekühlt konnte dann das obligatorische Tourende-Bier wirklich genossen werden.
Mal sehn, was wir uns heute Abend für morgen ausdenken, vielleicht Richtung Gardasee oder Molvenosee. Die Wetterprognose wird langsam bedenklich, bis zum Sonntag jeden Tag ein Grad mehr, also alles immer jenseits der 30, Sommer halt.
Tag 5
Auf nach Auer und dann ab von der Hauptschlagader Richtung Gardasee. Es lockt die Südtiroler Weinstraße. Tolle Strassen in mitten der Weinberge, wunderschön zum Fahren. Die Richtung heisst Molvenosee. Ein schönes Plätzchen zum Ausspannen und Fotos machen. Weiter gehts, wir suchen eine Eisdiele. Gefunden in Tione di Trento, nett, italienisch, geniales Eis, kein Deutsch, einfach super!
Frisch gekühlt geht es dann Richtung Madonna Di Campiglio über den Campo Carlo Magno.
Kurz Waser Tanken, dann bis Fonda und schnellstmöglich ab auf den Mendelpass.
Dort eine kurze Abkühlung bei 26 Grad und danach in die Gluthölle Bozen bei 36 Grad bis zum Basislager im Steinmannwald.
Auf der Abfahrt vom Pass musste Martin einer VStrom noch erklären, was ein modernes Powertrike so zu bieten hat. Hoffentlich hat der Treiber der VStrom nicht umgehend seine Maschine auf den Leistungsprüfstand in der Werkstatt gestellt, einfach nur genial :-)
Insgesamt war die Woche in den Dolos genial, tolle Pässe, geniale Kurven viel Spass, ein wenig zu warm. Aber wir wollen uns da nicht beschweren, Regen hätte uns auch nicht gepasst.
Morgen geht es wieder Heim, dann allerdings unspektakulär über die Autobahn, da wir Zeit sparen müssen, am Sonntag geht es schon wieder mit dem Auto an den nächsten Tatort in Niedersachsen.
Tag 6
Ab nach Hause, Autobahn lässt grüße, keine weiteren Vorkommnisse......
Wir freuen uns auf das nächste mal.
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